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Thrombose – warum ist sie so gefährlich?



Laut Statistik ist Thrombose die dritthäufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung. Ihm gehen nur Herzinfarkt und Schlaganfall voraus. Leider ignorieren viele Menschen die ersten Symptome. Mittlerweile handelt es sich bei der Hyperkoagulabilität, um die es hier geht, um eine äußerst schwerwiegende Erkrankung, die sogar zum Tod führen kann.

Was ist eine thrombotische Erkrankung?

Im Körper einer Person, die an einer Venenthrombose oder venösen Thromboembolie leidet, bilden sich Blutgerinnsel. Sie verengen das Lumen der Blutgefäße und behindern den ordnungsgemäßen Blutfluss. Die meisten Blutgerinnsel, bis zu 90 %, entstehen in den tiefen Venen der unteren Gliedmaßen, also in den Beinen. Das Vorhandensein von Blutgerinnseln verursacht ganz charakteristische Symptome: Schmerzen, Schwellungen und Rötungen der Gliedmaßen sowie ein Gefühl der sogenannten „schwere Beine“. Das Erkennen solcher Beschwerden bei einem Patienten ist manchmal eine Voraussetzung für die Erstellung einer vorläufigen Diagnose, die durch spezielle Tests bestätigt wird, darunter: Ultraschalluntersuchung.

Ein Gerinnsel, insbesondere ein neues, kann sich auch lösen und über den Blutkreislauf in die Lungengefäße gelangen und dort eine lebensbedrohliche Embolie verursachen.

Faktoren, die das Thromboserisiko erhöhen

Verschiedene Arten von Verletzungen, wie zum Beispiel ein Schlag oder ein Schnitt, können ein Faktor sein, der die Bildung von Blutgerinnseln begünstigt. Es muss jedoch beachtet werden, dass der Blutgerinnungsmechanismus selbst völlig natürlich ist. Es schützt vor übermäßigem Blutverlust bei Gefäßstörungen. Manchmal geht jedoch etwas schief und die Reparatur des beschädigten Schiffs wird fortgesetzt, anstatt gestoppt zu werden.

Auch das Alter des Patienten ist wichtig. Man geht davon aus, dass ab dem 40. Lebensjahr das Risiko, an einer tiefen Venenthrombose zu erkranken, dramatisch ansteigt.

Leider kommt es immer wieder zu einer Hyperkoagulabilität. Daher sollten Menschen, die sich in der Vergangenheit damit beschäftigt haben, besonders wachsam sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit erneut auftritt, ist viel höher als die Wahrscheinlichkeit, dass sie zum ersten Mal auftritt.

Damit das Blut in den Venen frei fließen kann, ist Muskelarbeit erforderlich. Eine langfristige Immobilisierung, z.B. durch eine Operation, eine Lähmung oder auch stundenlanges Autofahren, begünstigt einen Blutstau und damit die Bildung von Blutgerinnseln. Sportliche Betätigung kann vor einer Thrombose schützen. Daran sollten alle Menschen denken, die Bewegung und körperliche Aktivität meiden. Ein weiterer Faktor, der mit Bewegungsmangel einhergeht und Thrombosen verursachen kann, ist Fettleibigkeit.

Jede Frau, die orale Kontrazeptiva einnimmt oder einnehmen wird, sollte sich darüber im Klaren sein, dass diese auch Thrombosen verursachen können, das Risiko ist jedoch in der ersten Einnahmezeit der Pille am größten und nimmt dann ab. Durch den hohen Östrogengehalt erhöht sich das Risiko einer Thromboseerkrankung.

Manche Menschen neigen auch verstärkt zur Bildung von Blutgerinnseln. Dieser Zustand wird Thrombophilie genannt. Es kann angeboren oder erworben sein.

Thrombose und genetische Faktoren

Die Ursache einer angeborenen Thrombose ist wie bei jeder genetischen Erkrankung das Vorhandensein einer Veränderung der DNA. Bei einer solchen Veränderung kann es sich um eine Mutation des Prothrombin-Gens, also des Blutgerinnungsfaktors II, oder um eine Mutation des Faktors V handeln. Wie erfährt der Patient, ob er Träger ist? Durch die Durchführung eines einfachen und leicht zugänglichen Gentests.

Was ist die Behandlung einer thrombotischen Erkrankung?

Manchmal werden Patienten mit tiefer Venenthrombose zu einer Operation überwiesen, um die bereits gebildeten Blutgerinnsel zu entfernen. Allerdings beschränkt sich die Behandlung meist auf die Gabe von Antikoagulanzien, also Medikamenten, die das Blut des Patienten verdünnen. Eine solche Behandlung dauert normalerweise mehrere Wochen bis mehrere Monate, bietet jedoch die Möglichkeit einer vollständigen Genesung. Es sei denn, die Krankheit ist angeboren und nicht erworben. Bei einer angeborenen Thrombose können lediglich die Krankheitssymptome gelindert, die Ursache, also eine genetische Mutation, jedoch nicht beseitigt werden.

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